Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Selda Bekar

Die meisten Menschen schmücken sich gerne, sei es nun durch chice Kleidung, eine schöne Frisur, ein gelungenes Make-up oder eben Schmuck in Form von beispielsweise Ketten, Armreifen, Ohrringen oder Ringen. Nun ist vor allem Schmuck aus echtem Gold oder anderen Edelmetallen aber recht teuer, besonders wenn auch noch echte Edelsteine verarbeitet wurden. Aber auch hochwertiger Modeschmuck kann bisweilen ganz schön kostspielig sein. Eine deutlich kostengünstigere Lösung ist, den Schmuck einfach selber zu machen.

Das erwartet Sie hier:

Auf diese Weise lässt sich nicht nur der eine oder andere Euro sparen, sondern es können echte Unikate angefertigt werden, die ganz nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen und passend zum jeweiligen Anlass oder Outfit gestaltet werden können. Anders als vielfach angenommen ist es dabei gar nicht so schwer, Schmuck selber zu machen, und auch der Materialaufwand hält sich in Grenzen.

Eine andere Idee für selbstgebastelten Schmuck, hier mit Sicherheitsnadeln, stellt dieses Video vor.

Benötigte Werkzeuge und Materialien zum Selbermachen von Schmuck

Neben einer guten Idee oder einer passenden Vorlage und ein klein wenig kreativem Geschick werden für das Selbermachen von Schmuck nur wenige Werkzeuge und Materialien benötigt. Zur Grundausstattung gehören dabei auf jeden Fall kleine, spitz zulaufende Zangen und dünner Draht, der auch unter der Bezeichnung Schmuckdraht angeboten wird. Je nach dem, welches Schmuckstück angefertigt werden soll, kommen zudem Grundelemente zum Einsatz, beispielsweise Ohrringhaken, Verschlüsse für Ketten und Armbänder oder Rohlinge für Ringe.

Die eigentliche Gestaltung des Schmucks ist dann in unzähligen Varianten möglich. So können beispielsweise kleine Perlen aus Glas, Kunststoff, Metall, Ton oder Holz, Halbedelsteine und Edelsteine, kleine Figürchen, Blüten aus Stoff oder Kunststoff, Stoffstücke aus beispielsweise Tüll, Federn und unzählige andere Dinge verarbeitet werden. Auch Dinge aus dem Haushalts können dabei zweckentfremdet werden, ein bekanntes Beispiel hierfür sind Sicherheitsnadeln. Besonders Kreative können aber nicht nur den Schmuck, sondern auch die Bestandteile des Schmuckstücks selber machen. So ist möglich, kleine Perlen aus Ton oder Modelliermasse zu formen, schlichte Holzperlen individuell anzumalen oder kleine Blüten aus Stoff und Draht zu basteln. Eine andere Möglichkeit ist, Papierperlen anzufertigen und wie dies geht, erklärt die folgende Anleitung.

Anleitung: Papierperlen für selbstgemachten Schmuck anfertigen

Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht etwas komisch erscheint, so lassen sich aus einfachem Papier tolle Perlen basteln. Papierperlen anzufertigen, ist nicht sonderlich schwer und macht großen Spaß, vor allem weil echte Einzelstücke entstehen. Übrigens ist Papierperlen nicht anzusehen, dass sie tatsächlich nur aus Papier bestehen.

Um Papierperlen anzufertigen, werden folgende Utensilien benötigt:


  • verschiedene Papiere; geeignet ist prinzipiell jedes Papier, einfaches weißes Kopierpapier beispielsweise ebenso wie buntes Geschenkpapier, Zeitungspapier oder edles Seidenpapier
  • Klebstoff
  • Zahnstocher
  • Schere, Lineal und Stift

 

So werden die Papierperlen gemacht:

1.) Die Basis für die Papierperlen bildet Papier, das in eine entsprechende Form zugeschnitten wurde. Die Grundform für Papierperlen sind dabei Dreiecke aus Papier. Das jeweilige Papier wird also in Dreiecke geschnitten, deren Breite der gewünschten Breite der Perlen entspricht. Für eine Papierperle wird das Dreieck dann von der breiten Seite aus ganz fest um den Zahnstocher gewickelt. In regelmäßigen Abständen werden die einzelnen Lagen dabei mit Klebstoff fixiert, so dass eine feste, stabile Wicklung entsteht, die sich nicht mehr lösen kann. Wenn das gesamte Dreieck aufgerollt ist, muss die Papierperle trocknen. Danach wird sie einfach vom Zahnstocher gezogen und ist auch schon fertig.

2.) Die Form des Papiers entscheidet über die Form des späteren Perle. So ergibt ein langes, spitzes Dreieck eine andere Perlenform als ein kurzes, breites Dreieck. Variationen sind außerdem dadurch möglich, dass das Papier nicht in Dreiecke, sondern beispielsweise in einfache Streifen geschnitten wird.

3.) Insgesamt sind Papierperlen stabil und robust. Wer sie jedoch zusätzlich schützen und ihnen eine glänzende Oberfläche verleihen möchte, kann die Papierperlen aber auch mit einer Schicht Klarlack besprühen.

Thema: Schmuck