Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Selda Bekar

Das Wort Kosmetik findet seine Wurzeln in dem altgriechischen Verb für schmücken oder ordnen. Während des 18. Jahrhunderts verbreitete sich der Begriff “cosmétique” in Frankreich, von wo aus er dann um etwa 1850 auch in den deutschen Sprachraum gelangte. Im allgemeinen Sprachgebrauch war die Kosmetik seinerzeit gleichbedeutend mit Schönheitsmitteln und beide Begriffe wurden lange Zeit parallel benutzt.

Das erwartet Sie hier:

Eine Grundanleitung für das Selbermachen von Kosmetik findet sich hier:

Der Wunsch, seinen Körper zu pflegen, zu zieren, die jugendliche Schönheit so lange wie möglich zu erhalten und die Spuren des Alters zu kaschieren, ist so alt wie die Menschheit selbst. Vermutlich liegt hier der Grund dafür, weshalb sich die Kosmetik im Laufe der Zeit konstant weiterentwickelt hat. Dabei beschränkt sich die Kosmetik nicht nur auf Pflege- und Schönheitsprodukte, sondern umfasst auch diverse Anwendungen wie beispielsweise Kneipp-Güsse oder Saunagänge. Insgesamt sind die Grenzen zwischen Kosmetik, Wellness und Hygiene dabei fließend. Ausgehend vom An- und Verwendungsgebiet lässt sich der heutige Markt für Kosmetikprodukte im Wesentlichen in fünf Segmente einteilen:

1.) Reinigung, Schutz und Pflege. In diesen Bereich gehören zum einen Reinigungsmittel zum Baden, Duschen und Waschen wie beispielsweise Seife, Badeschaum oder Duschgel. Zum anderen umfasst dieses Segment Pflegeprodukte für das Gesicht, die Hände und Füße sowie den Körper, beispielsweise Cremes und Lotionen. Daneben gehören auch Rasur- und Haarentfernungsmittel sowie Sonnenschutzprodukte und Produkte, die vor beispielsweise Mückenstichen schützen, in diese Gruppe.

2.)Haarbehandlung. In dieser Gruppe finden sich Haarwaschmittel, Haarstylingprodukte und auch Mittel zum Färben und Verformen der Haare.

3.)Körpergeruch. Hierzu gehören Parfums, Deos, Duftsprays und andere Produkte, die den Körpergeruch beeinflussen.

4.)Mund- und Zahnpflege. In dieses Segment gehören Produkte wie Zahnpasta, Zahnseide und Mundwasser sowie Pflegemittel für den Zahnersatz.

5.)Dekorative Anwendungen. Dieser Bereich umfasst Produkte, die verschönern und zieren, beispielsweise Make-up, Lippenpflegemittel, Nagellack oder Selbstbräunungsmittel.

Neben der riesengroßen Auswahl an Produkten, die der Handel bereitstellt, besteht aber auch die Möglichkeit, seine Kosmetik selber zu machen. Je nach Produkt sind hierfür mehr oder weniger Inhaltsstoffe und Hilfsmittel erforderlich, so dass sich die heimische Küche durchaus zeitweise in eine Mischung aus Hexenküche und Chemielabor verwandeln kann. Kosmetik selber zu machen ist allerdings nicht nur ein Hobby, das sehr viel Spaß macht, sondern hat durchaus auch einen praktischen Nutzen. Anders als bei gekaufter Kosmetik weiß derjenige, der selbstgemachte Kosmetik verwendet, nämlich ganz genau, woraus seine Kosmetik tatsächlich besteht.

Mit dem folgenden Rezept für einen Badezusatz wird Kosmetik vorgestellt, die jeder ohne großen Aufwand selber machen kann und die sich somit ideal für Anfänger eignet.

 

Zutaten für den Badezusatz zum Selbermachen

  • 50ml Schlagsahne
  • 1 Esslöffel Öl
  • 1 Esslöffel Honig
  • einige Tropfen ätherisches Öl nach Wunsch

 

a.) Die angegebene Menge reicht für ein Bad. Die Sahne und das Öl pflegen die Haut und machen sie geschmeidig. Als Öl kann dabei beispielsweise Oliven-, Mandel- oder Wallnussöl verwendet werden. Wer keine Sahne verwenden möchte, kann auch auf Milch zurückgreifen, muss dann die Menge aber auf 100ml verdoppeln. b.) Um den Badezusatz herzustellen, werden das Öl und der Honig zu der Sahne gegeben und solange kräftig gerührt, bis eine homogene Masse entstanden ist. Möglich ist auch, einen Teelöffel Seife oder herkömmlichen Badezusatz in die Mischung zu geben. Dadurch verbinden sich die Inhaltsstoffe besser miteinander und es muss weniger kräftig gerührt werden. c.) Wer möchte, kann seinem Badezusatz zum Schluss noch einige Tropfen ätherisches Öl beimischen. Je nach Öl wird dadurch eine bestimmte Wirkung erzielt. Lavendel oder Bergamotte beispielsweise wirken entspannend, während Rosmarin oder Thymian beleben. Eukalyptus, Rosmarin, Kiefernnadel oder Salbei eignen sich hervorragend für ein Erkältungsbad, Rose, Zitrone oder Geranie sorgen für einen angenehmen Duft.

Thema: Kosmetik