Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Selda Bekar

Der Herbst ist eine Jahrszeit mit zwei völlig unterschiedlichen Gesichtern. Auf der einen Seite verfärbt sich das Laub allmählich bunt und die Natur sieht aus, als hätte sie jemand mit herbstlichen, warmen Farben bemalt. Die letzten warmen Sonnenstrahlen treffen auf die Erde und laden zu gemütlichen Spaziergängen ein. Auf der anderen Seite ist es in den Herbstmonaten oft grau und trüb, es regnet häufig, die Tage werden kürzer und es wird immer kühler. Eine ideale Möglichkeit, um beide Seiten des Herbstes zu nutzen, besteht darin, Herbstdekorationen zu basteln.

Durch die herbstlichen Dekorationen können die schönen, warmen Herbstfarben auch in der Wohnung erstrahlen und gleichzeitig können Nachmittage und Abende, an denen es draußen trüb, regnerisch und kalt ist, mit Bastelarbeiten sinnvoll genutzt werden.

Natürlich gibt es dabei die eine, einzige Herbstdekoration nicht, aber es gibt einige Motive, die immer wieder verwendet werden. Hierzu gehören buntes Laub, Kürbisse, Hexen, Geister und auch Fundstücke aus der Natur. Zudem wird gerne und viel mit Kerzen gearbeitet, die für eine warme, gemütliche Atmosphäre sorgen. Eine Idee, wie jeder schnell und einfach eine schöne Herbstdekoration selber machen kann, wird in der folgenden Anleitung vorgestellt.

Herbstdekoration selber machen – das wird benötigt:

  • 1 Gefäß, beispielsweise ein Tontopf, ein Blumentopf oder eine schlichte Vase
  • Steckmasse für Trockenblumen
  • Moos
  • 1 kleiner Kürbis
  • Zierdraht in Silber oder Gold
  • Herbstlaub aus Filz oder Tonkarton
  • Messer, Löffel und Schere
  • 1 Teelicht
  • Haarspray

 

Herbstdekoration selber machen – so geht‘s:

1. Den Kürbis schnitzen.

Zuerst wird der Kürbis zu einem Windlicht verarbeitet. Dazu wird der Deckel von dem Kürbis abgeschnitten. Wer den Deckel später wieder aufsetzen möchte, sollte das Messer dabei leicht schräg halten. Dadurch entsteht eine schräge Kante und der Deckel fällt später nicht in den Kürbis. Da der Kürbis durch den Deckel aber nur wenig Licht abgibt, kann auf den Deckel prinzipiell auch verzichtet werden. Ist der Deckel abgeschnitten, wird der Kürbis ausgehöhlt. Das Fruchtfleisch kann dann, je nach verwendetem Kürbis, zu einer Suppe, als Gemüse oder zu einem Kuchen weiterverarbeitet werden. Wird ein Zierkürbis verwendet, ist dieser selbstverständlich nicht essbar, allerdings hält die Dekoration länger. Aus dem ausgehöhlten Kürbis wird nun noch ein Gesicht ausgeschnitten. Zum Schluss wird der Kürbis außen und vor allem innen mit reichlich Haarspray oder auch Klarlack eingesprüht.

 

Herbstdekoration selber machen

 

2. Die Herbstdekoration anfertigen.

Nun wird ein Stück Zierdraht abgeschnitten, das so lang sein sollte, dass es dreimal um das Gefäß gewickelt werden kann. Auf den Zierdraht wird dann das Herbstlaub aufgefädelt. Herbstlaub aus Filz gibt es im Bastelbedarf fertig zu kaufen, wer möchte, kann es aber aus Tonkarton auch selbst basteln. Zum Auffädeln wird der Draht von der Vorderseite aus an einer Seite durch ein Blatt gestochen, auf der Rückseite entlang geführt und an der anderen Seite wieder von hinten nach vorne durch das Blatt gestochen. So werden nun einige Blätter auf den Draht aufgefädelt. Dann wird der Draht um das Gefäß gewickelt und fest verzwirbelt, damit er sich nicht mehr lösen kann. Wer möchte, kann den Draht zusätzlich mit etwas Klebstoff fixieren.

Das Gefäß wird nun mit der Steckmasse ausgefüllt. Die Steckmasse sollte dabei knapp unterhalb der Kante des Gefäßes enden. Anschließend wird die Steckmasse mit Moos abgedeckt. Zum Schluss wird nun noch der ausgehöhlte Kürbis auf das Gefäß gestellt und vorsichtig etwas festgedrückt. In den Kürbis wird das Teelicht gestellt und damit ist die Herbstdekoration fertig. Wird der Kürbis regelmäßig mit Haarspray lackiert, hält die Dekoration etwas länger.

Und hier noch ein paar weitere Anregungen rund um herbstliche Dekorationen.

Thema: Herbstdekoration selber machen