Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Selda Bekar

Es ist sehr gesund, regelmäßig in die Sauna zu gehen, denn durch einen Saunagang kommt der Kreislauf in Schwung und die körpereigenen Abwehrkräfte werden gesteigert. Die Ursprünge dieser Badeform liegen in Asien, von wo aus sie sich zunächst in den gemäßigten und kalten Zonen und später dann auf der ganzen Welt verbreitete. Eines der Hauptmerkmale der Sauna besteht, im Unterschied zu anderen Badeformen, in dem mehrfachen Wechsel zwischen dem Aufheizen und dem Abkühlen. Das bedeutet, der Körper wird in dem recht trocknen, heißen Raum aufgeheizt, um anschließend mithilfe von kalter Luft, einer kalten Dusche oder auch einem Bad im Schnee wieder abgekühlt zu werden.

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Nun kann im Laufe der Zeit aber ein ordentliches Sümmchen zusammenkommen, wenn regelmäßig sauniert wird. Wer passionierter Saunagänger ist und etwas Platz in seinem Haus oder in seinem Garten hat, kann also durchaus darüber nachdenken, sich seine eigene Sauna zu bauen. Dies ist zwar mit einer verhältnismäßig hohen Investition verbunden, kann sich aber recht schnell bezahlt machen. Um die Kosten ein wenig zu senken, muss der künftige Saunabesitzer aber keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, sondern kann seine Sauna selber machen. Hierfür gibt es fertige Bausätze, die in unterschiedlichen Formen und Größen angeboten werden. Lediglich die Anschlüsse sollte dann ein Elektriker übernehmen. Bei einer solchen Sauna zum Selbermachen sind alle benötigten Materialien enthalten und durch die ausführliche Bauanleitung sollte der Aufbau ohne größere Schwierigkeiten zu bewerkstelligen sein. Natürlich könnte der ambitionierte Heimwerker seine Sauna auch komplett selbst entwerfen und die notwenigen Materialien in Eigenregie zusammenstellen, allerdings setzt dies doch entsprechendes Wissen und Können voraus, auch und vor allem im Hinblick auf die Sicherheit. Die eigene Sauna kann dann beispielsweise so aussehen:

Nun sind Saunen zum Selberbauen zwar mit allem ausgestattet, was benötigt wird, aber kleinere Details sind oft nicht enthalten. Hierzu können der Saunakübel und die Schöpfkelle oder auch Kopfstützen gehören. Letztere kann der Saunabesitzer recht schnell und einfach selbst anfertigen und wie es geht, erklärt die folgende Anleitung.

 

Eine Kopfstütze für die Sauna selber machen – das wird benötigt:

  • 1 Holzbrett, 30 x 15 x 1,5cm
  • 1 Holzbrett, 8,8 x 32 x 1,5cm
  • 6 Holzleisten, 35 x 4,5 x 1,2cm
  • 16 Holzdübel mit 6mm Durchmesser, 1,5cm lang
  • Holzleim
  • Säge, Schleifpapier und Bohrmaschine

 

Eine Kopfstütze für die Sauna selber machen – so geht‘s:

1. Schritt: das Untergestell bauen

a.) Für das Untergestell wird zuerst das 30 x 15cm große Holzbrett in zwei dreieckige Seitenteile zersägt. Jedes Seitenteil ist an der höheren Kante, die die spätere Hinterkante ergeben wird, 8,8cm und an der vorderen Kante 2,8cm hoch. b.) Auf der schmalen, schräg verlaufenden Oberseite werden die beiden Seitenteile nun mit jeweils 6 Dübellöchern versehen. Die Dübellöcher werden dabei mittig platziert und jeweils 1cm tief gebohrt. Die Abstände werden so ausgemessen, dass die Holzleisten später vorne und hinten bündig mit den Seitenteilen abschließen und die Abstände zwischen den Holzleisten jeweils 0,5cm betragen. c.) Das 8,8 x 32cm große Holzbrett ergibt die Rückseite der Kopfstütze. Dieses wird an den beiden Seitenkanten mit jeweils 2 Dübellöchern versehen. In der gleichen Höhe werden anschließend jeweils zwei Dübellöcher auf den Innenseiten der Seitenteile gebohrt. d.) Um das Untergestell zusammenzubauen, werden die Dübellöcher mit etwas Holzleim versehen und die Holzdübel werden hineingesteckt. Anschließend wird die Rückseite der Kopfstütze zwischen die beiden Seitenteile gesetzt.

 

Sauna selber machen

 

2. Schritt: die Holzleisten montieren

Während der Holzleim aushärtet, werden die Holzleisten vorbereitet. Diese erhalten jeweils 2 Dübellöcher auf der Unterseite. Die Dübellöcher werden mittig, mit einem Abstand von 0,7cm zu der schmalen Außenkante und 0,5cm tief gebohrt. Anschließend werden auch diese Dübellöcher mit wenig Holzleim befüllt und die Leisten auf das Untergestell gesteckt. Nun muss der Holzleim nur noch aushärten und dann ist die selbstgebaute Kopfstütze auch schon einsatzbereit.

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